Mit dem kunsthistorischen Bierschwefel 'Raffaels Weibsbilder' sollte der Übergang ins Wintersemester markiert werden. Und der Start war
gut. Es war eine interessierte Corona (im couleurstudentischen, nicht im medizinischen Sinne!) anwesend, die sich zuerst an den, von Couleurdame Margarethe zubereiteten,
italienischen Spezialitäten labte. Es gab herrliche Polpetti (mit Zucchinibeimischung) in Paradeissauce, welche mit Gemüse aus dem eigenen Garten zubereitet worden waren. Als
Nachtisch wurde Tiramisu gereicht. Somit war sichergestellt, dass während des folgenden 'Bierschwefels' niemand wegen Unterzuckerung ausfallen konnte.
Beim Vortrag gab es zuerst einen kurzen Überblick über die Lebensgeschichte Raffaelo Santis, der mit Fotos der einzelnen Stationen veranschaulicht wurde. Nach diesem Überblick präsentierte
DDr.cer. Raffael eine Auswahl der Werke seines Namenspatrons, die er nicht chronologisch, sondern individuell arrangiert hatte. Im Mittelpunkt standen dabei natürlich die berühmten
Madonnen-Bildnisse, bei denen die Personen in natürlichen Posen in Landschaften eingebettet sind. Dieser zur damaligen Zeit nahezu einzigartigen Kunstfertigkeit verdankt Raffael den von
seinen Biographen verliehenen Beinamen 'der Göttliche'.