Ein Semester mit dichtem Programm und vielen Höhepunkten fand heute seinen würdigen Abschluß. Tegetthoff und Carolina schlugen in schon gewohnter trauter Zweisamkeit die
Semesterwechselkneipe. Wieder fand sich eine feine Runde aus KÖL, MKV, VfM und ÖCV ein. Gekommen waren Vertreter der VAW, CIK, BAB, PRV, Rg.
Für Tegetthoff war es ein schöner Abend, wir konnten Cbr Tamagotchi als Nummer 50 in unsere Reihen aufnehmen. Aus diesem Anlaß erläuterte Bbr DDDr .cer Brutus in seiner Laudatio die
Geschichte Tegetthoffs und warum unser Neo-Bundesbruder so gut zu uns paßt.
Bbr Tamagotchis Urgroßvater war Generalstabsoffizier in der k.u.k. Armee, er selbst ist Milizoffizier im Range eines Oberleutnants und Mitglied der Österreichischen Offiziersgesellschaft
sowie des Ordo Equestris Vini Europae.
Mit dieser Kneipe ging auch die Ära Augustus als Philistersenior der K.Ö.L. Carolina zu Ende. Vor Abschluss der Feier übergab Augustus die Senioratsbänder an den neu gewählten Phil-x
Dr.cer. Archimedes und damit auch seinen Platz am Präsidium. Archimedes dankte den Chargen, die ihr Amt zurücklegten (Phil-x Augustus, Phil-xx DDDr. Brutus, Phil-xxx CPM und Phil-xxxx Newton)
und stellte die neuen Chargen vor. Künftig wird Newton als Phil-xx tätig sein. Neu im ChC ist Catull als Phil-xxx. DDr. Raffael übernimmt nach einigen Jahren Pause wieder in die Funktion
des Phil-xxxx.
Es ist nun schon eine schöne Tradition, daß die Philistersenioren der Tegetthoff und Carolina zu Jahresbeginn zu Sekt und belegten Broten einladen. So versammelte sich am
8. Jänner 2019 wieder eine große Anzahl von Bundesbrüdern und Kartellgeschwistern auf der Carolinenbude und genossen den Abend.
Der Phx Carolinae hatte für guten Sekt in ausreichender Menge gesorgt. Besonderen Dank an die Kartellschwestern Beatrix, PRV und ihre Tochter Gonze, PRV, sie zauberten leckere belegte
Brote. Die Gespräche hatten eine große Bandbreite, vom Verhalten der Väter im Kreißsaal, die Zukunft unserer Verbindungen bis zur Situation der r.k. Kirche in Österreich.
Gestärkt durch diesen Abend gehen wir hoffnungsvoll in das Neue Jahr. Prosit 2019!
Im Programm war zwar ein couleurstudentisches Weihnachtsfest angekündigt, aber letztlich wurde daraus doch wieder eine übliche Weihnachtskneipe. Ks Beatrix versüßte der
ungewöhnlich zahlreich erschienenen Corona den Abend in bewährter Weise mit einer Vielzahl an selbst gebackenen, wohlschmeckenden Weihnachtskeksen. Dr.cer. Archimedes sorgte mit
einer humorvollen Geschichte für vorweihnachtliche Stimmung, bevor einige Bundesbrüder zum Abschluss Geschenke austauschten und wir uns mit den besten Wünschen bis zum nächsten
Jahr voneinander verabschiedeten.
Phil-x Augustus hatte die Idee zu dieser Themenkneipe und er stellte – wie schon einige Male zuvor – ein ausführliches Programm mit diversen Liedern und kopierten Texten
zusammen. Diesmal wollte er uns auch noch mit seinem Notebook einige alte 'Loblieder' auf die Frauen vorspielen, doch dabei streike sein angebissener Apfel, vermutlich weil die
Inhalte aus heutiger Sicht nicht mehr politisch korrekt waren. Dessen ungeachtet war es eine nette und unterhaltsame Kneip-Veranstaltung.
Bei einem Sommerausflug ins Schweizerhaus entstand die Idee Dr.cer. Kolibri (St) zu einem seiner Musik-Vorträge bei Carolina einzuladen. Er berichtet der kleinen Schar an
interessierten Zuhörern von der Entstehung und den unterschiedlichen Stil-Richtungen der Country-Music und untermalte seine Ausführungen mit einigen, leider viel zu kurzen
Hörbeispielen.
Eine stattliche Anzahl von Tegetthoffern aber auch Gästen fanden sich am 13.11.2018 auf der Bude ein, um die Promotion von AH Odin zu feiern!
Eine 'Extraeinladung' bewog sogar einige Bundesbrüder, die man sonst sehr selten sieht, zu kommen.
Eingestimmt wurde der Abend mit einem köstlichen, von Odin gestifteten, Buffet und einem Umtrunk.
Würdig wurde das Fest vorbereitet. Ein sehr schön gestaltetes Programm, das unbedingt erforderliche Bierfass als Thron und ein von Ks Elektra geflochtener Lorbeerkranz sowie ein 'alt
ehrwürdiges' Dr. cer. Cerevis standen für die traditionelle Promotionszeremonie bereit.
Die vom h. Philx Hagen geschlagene Festkneipe nahm zuerst ihren traditionellen Beginn, um sich dann, als Einleitung zur Promotion, mit einem 'Poem Bierdoctoren' fortzusetzen.
Diese 'Elf Strophen, allen bierakademischen Bürgern zum wohlweislichen Bedenken' stammen von keinem geringeren als Prof. Raimund Lang v. Dr. cer. Giselher, der sich dabei, selbst 'Dr. cer.',
so manche 'Spitze' leisten konnte. Rezitiert wurde von DDDr. cer. Brutus 'infallibler gehts nicht', dem ersten Leibfuchsen von Odin aus dem Jahre 1955 (!).
Mit dem Cantus '„Reicht von der Wand mir dort hernieder' wurde die Promotionszeremonie eingeleitet.
Da die 'Lateiner' bei Tegetthoff als Exoten gelten, wurden die Texte der Zeremonie auf Deutsch gehalten, was - erfreulicherweise - zum allgemeinen Verstehen beitrug!
Nachdem das Präsidium dem Doctor das Cerevis mit dem von Fahnenmutter, Couleurdame und Kartellschwester Elektra geflochtenen Lorbeerkranz aufgesetzt hatte, sang die Korona zum Abschluss
'Heil dir im Doktorhut! Steht ihm der Hut so gut! Pereat, pereat, wer nicht in Ehren hat, wer nicht in Ehren hat Dignissimum'.
Ein Festsalamander, Dankesworte von Dr. cer. Odin, der für alle berührend darauf hinwies, dass er von seinem Vater Dr. cer. Ortwin 1953 (!) als Reaktivierungsbursch eingesetzt wurde,
sowie Tegetthoffs Hymnen schloss die ehrwürdige Feier für eines der ältesten Mitglieder der 'Nachkriegstegetthoff' ab.
Spät, aber nicht zu spät, wurde eines der treuesten Mitglieder Tegetthoffs mit der höchsten Auszeichnung, die eine Verbindung vergeben kann, geehrt.
Gemeinsames Stiftungsfest 93. Stiftungsfest Tegetthoffs 82. Stiftungsfest Carolinae 40 Jahre Bändertausch TEW - Ca
25. Oktober 2018
Wir feiern unser 93. und Carolina ihr 82. Stiftungsfest, außerdem war auf den Tag genau vor 40 Jahren der Bändertausch TEW – Ca.
Normalerweise kommt Bbr Augustus kurz nach 8 Uhr fertig adjustiert. Diesmal wollte auch Bbr Hagen nicht an weiteren Verzögerungen schuld sein. So war er schon vor 8 Uhr fertig gekleidet.
Doch dann kam Bbr Augustus nicht, große Ratlosigkeit folgte. Den wartenden BbrBbr wurde die Zeit dennoch nicht lang, Couleurdame Margarethe und Bbr DDr.cer Raffael servierten Weißwürste
und Brezen.
Um 10 nach 8 blickte Bbr Dr.cer Archimedes auf sein Handy – Bbr. Augustus hatte schon um ½ 8 geschrieben, es wir später, viel später. Das rote Wien hatte wieder einmal vor ein paar linken
Demonstranten kapituliert und das Chaos ausbrechen lassen. So mußte Bbr Hagen alleine den Commers eröffnen. Noch gerade rechtzeitig vor der Begrüßung konnte auch Bbr Augustus einchargieren.
Diesmal wurden auch wieder verdiente BbrBbr mit Jubelbänder geehrt. Die BbrBbr Pippin und NÖM-MIX bekamen das 75-Semesterband, bei den BbrBbr Dr.cer Eisenherz und DDDr.cer Brutus waren es
schon 125 Semester. Bbr Lucullus war im Auftrage des HGM in Graz, so wurde es ihm schon beim Landesvater am 25. September verliehen und Bbr Alexeij weilte in Sachen Ö-Normen im schönen
Barcelona.
Nach diesen Ehrungen kam die Überraschung für Bbr DDDr.cer Brutus. Er hatte immer die Verbindung von TEW und Ca mit allen Kräften gefördert. So wurde ihm aus Anlaß 80 Semester Bändertausch
ein 'zweischwänziger' Zipf in den Farben der beiden Verbindungen überreicht. In seiner Dankrede versuchte er uns die gemeinsame Geschichte zu erklären. Abgerundet wurden die Ehrungen mit
einem traditionellen Salamander.
Wie es bei Kneipen um den Nationalfeiertag üblich ist, sollten wir auch unser Vaterland Österreich ehren. Bei dieser Ankündigung machte sich in der Corona eine kleine Unruhe bemerkbar. Doch
Bbr Hagen beruhigte – ich kommandiere sicher nicht die Bundeshymne! Eine sehr schöne Alternative dazu ist das Lied 'Als ein Bollwerk festen Mutes' von Gertrud Fussenegger nach der Melodie
der Volkshymne und dieses wurde dann von der Corona mit Inbrunst gesungen.
In der Fidulität gab es noch angeregte Gespräche und den Austausch von Erinnerungen. Nach Mitternacht beendete Bbr DDr.cer Raffael dann auch den gemütlichen Teil – war halt doch ein schönes Fest!
Im Programm stand: Dr. Karl-Lueger-Kneipe, also eine stinknormale Themenkneipe. Am 29. September saßen die BbrBbr DDDr.cer Brutus, Augustus und Hagen nach der Festveranstaltung
des StAV zusammen und grübelten. Es wäre nicht DDDr.cer Brutus, hätte er nicht einen von ihm verfaßten, ausführlichen Artikel in der Zeitschrift Meteor über Dr. Karl Lueger in Kopie
uns vorgelegt. Bbr Augustus war erleichtert, Brutus du trägst vor.
Am 9. Oktober traf sich ein kleiner aber feiner Kreis auf der Bude. Nun stellte sich aber die Frage: 'wie gehen wir's denn an?'. Machen wir einen Kneip-WA oder einen WA mit Gesang, gibt es
auch Colloquien, dürfen wir …? Die Entscheidung fiel auf einen Kneip-WA mit Colloquien. Und das war gut so, denn es herrschte mit dem Ergebnis volle Zufriedenheit. Solltest Du nur diesen
Bericht lesen und jetzt traurig sein, daß Du nicht dabei warst – Pech gehabt oder wie man so schön sagt: 'fürs ghabte gibt der Jud nix'.
Dies leitet uns auf etwas schräge Art zum eigentlichen Thema des Abends über.
Dr. Karl Lueger scheidet die Geister, hie die Guten und dort die Linken.
Er kam aus einfachen Verhältnissen, absolvierte das Theresianum mit Bravour, schaffte in vier Jahren das Jusstudium und wurde Advokat. Die erste Wahl zum Bürgermeister lehnte er wegen
Intrigen ab, im April 1897 nahm er dann die Wahl doch an. Damit begann für Wien eine äußerst erfolgreiche Periode. In seiner Amtszeit wurden mehr als 100 Schulen gebaut bzw renoviert, der
Aufbau der Städtischen Gaswerke, die Elektrifizierung, den Ausbau der Straßenbahn, die Gründung ein städtischen Renten- und Lebensversicherung um auch armen Leuten den Versicherungsschutz
zu ermöglichen (heute noch die 'Wiener Städtische Versicherung'), den Bau der II. Hochquellenleitung. Gemeinsam mit dem Mödlinger Bürgermeisters Josef Schöffel rettete er den Wienerwald vor
der Schlägerung durch den Holzhändler Moritz Hirschl.
Das Resümee des Abends: Was wäre Wien ohne die grandiosen, vorausschauenden Leistungen in der Monarchie? Nur auf die Arbeit der Sozialisten angewiesen, ein drittklassiges, dumpfes Provinznest.
Mit genau 104 Tagen Verspätung war es am 25. September 2018 endlich soweit. Der am 13. Juni, unserem Gründungstag, begonnene CC und ausgefallene Landesvater konnten beendet bzw
gefeiert werden. Zur großen Freude des Phx Hagen war dies auch gleich sein 66ster Geburtstag.
Wegen eines eingeschobenen Termins für einen Gratulanten konnte er erst gegen 20:30 kommen. Da war der CC schon beendet. Bbr DDDr.cer Brutus servierte in der Zwischenzeit eine Bretteljause
und so war die Verspätung des Phx kein weiteres Problem.
Doch dann endlich begann der Landesvater, geschlagen von den BbrBbr Halef und Ivo. Wie zu erwarten war in absoluter Perfektion, da saß jeder Handgriff und jedes Wort. Erweitert wurde die
Zeremonie durch die Verleihung des 75-Semester Jubelbandes an unseren Bbr. (Prof.) Lucullus. Am vorgesehenen Termin, unserem Stiftungsfest, muß er im Auftrage des HGMs in Graz einen Vortrag
halten.
Nach der Zeremonie wurde das Geburtstagskind gefeiert. Das Lied 'Mit sechsundsechzig Jahren, da fängt das Leben an' von Udo Jürgens konnte aus technischen Gründen leider nicht gespielt werden.
Dafür brachte Bbr. Ivo eine Flasche hervorragenden Sektes und sabrierte ihn perfekt. Selbstverständlich gab es auch die, bei Tegetthoff schon obligate Geburtstagstorte.
Dank rechtzeitiger Organisation gab es diesmal (im Unterschied zum Vorjahr) wieder einen Beamer auf der Bude und so konnten Dr.cer. Archimedes, Newton und DDr.cer. Raffael
wie geplant die anwesenden Bundesbrüder und Gäste mit kurzen Berichten von ihren Reisen erfreuen.
Das neue Semester begann unspektakulär mit einer gemütlichen Kneipe im Kreis der üblichen Verdächtigen. Da die bisherigen Chronisten in diesem Semester etwas geschwächelt
haben und Phil-x Hagen erst beginnend ab dem CC diese Bresche zumeist gefüllt hat, bleibt der Rest im Dunkel der Erinnerung verborgen …