Als Ferialveranstaltung machten wir einen 'Ausflug' zur Münze Österreich, wo der Generaldirektor Kb Mag. Gerhard Starsich (HEW) für unsere kleine Runde persönlich einen Vortrag über die Entstehung dieser Institution und deren
Produkte sowie über die Entwicklungen am Goldmarkt hielt. In den Räumlichkeiten der 'Münze' sowie auf diversen Münzen und Medaillen sahen wir auch mehrmals das Bild seines Couleurnamens-Patrons Franz Joseph. Beim anschließenden
Buffet endete das Semester mit köstlichen Brötchen und Petits fours aus demselben Hause wie zu Semesterbeginn.
Bei der gut besuchten, gemeinsamen Semesterschlusskneipe herrschte ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Carolinen und Tegetthoffern, zumindest wenn man alle Doppelmitglieder ihrer Urverbindung im MKV zurechnet. Wir verbrachten
einen gemütlichen Abend ohne besondere Höhepunkte mit dem Absingen mehr oder weniger bekannter Studentenlieder.
Auch heuer hat sich der harte Kern der Tegetthoffer versammelt, um - nach einem langen und emotionalen Convent - die Lebensfreundschaft zu erneuern. Der jüngste der Anwesenden, Dr.cer. Halef schlug anschließend in gewohnt
perfekter Weise eine flotte Kneipe und meine Wenigkeit durfte ihm beim Stechen des Landesvaters als Contrarium assistieren.
WA: Madeira - Blumeninsel im Atlantik und letzte Ruhestätte Kaiser Karls
28. Mai 2013
Anlässlich der Feierlichkeiten zum 90. Todestag Kaiser Karls haben DDDr.cer. Brutus und Ks Elektra an einer Reise zur letzten Ruhestätte unseres Namenspatrons teilgenommen, von der sie uns in bewährter Weise mit Bildern und
Kommentaren berichteten. Zusätzlich hat Elektra nach dem traditionellen K(ultur) & K(üche) - Motto die Gäste auch mit einem typisch madeirensischem Eintopf verwöhnt.
Auch diesmal hatte der Schreiber dieser Zeilen die Ehre cerevisia et vinum mit Erdbeeren zu einer Bierbowle zu veredeln. In Anbetracht des relativ frühen Termins war es aber schwierig gewesen einigermaßen reife Früchte zu
finden. Auch wenn die Bowle den Anwesenden dem Vernehmen nach dennoch gut geschmeckt haben soll, empfiehlt der 'Braumeister' allfällige Wiederholungen erst Ende Mai oder Anfang Juni anzusetzen, um den Genuss zu steigern.
Die Wiedenkneipe ist immer für Überraschungen gut. Diesmal stand sie ganz im Zeichen des 70. Geburtstages von Ks Elektra. Die Fahnenpatin von Tegetthoffs 'neuer' Fahne und Ehrenzipfträgerin der Carolina hat viele persönliche
Einladungen zu dieser Veranstaltung ausgesprochen und zahlreiche Kartellschwestern und -brüder sind ihrem Aufruf gefolgt, um der Jubilarin im Lauf des Abends gebührend zu gratulieren. Dafür ist die eigentliche Zielgruppe der
Wiedenkneipe, die benachbarten Corporationen, fast zur Gänze ausgeblieben. Einzig und allein Carolinas Freundschaftsverbindung, e.v. C.oe.a.St.V. Elisabethina, ist mit einer stattlichen Abordnung erschienen, sodaß mit den beiden
'Hausherren' Tegetthoff und Carolina zumindest drei Verbindungen aus dem Bezirk vertreten waren. Diese erfreuliche Tatsache ist jedoch leider weder bei der Begrüßung, noch beim Absingen der Farbenstrophen gebührend hervorgehoben
worden. Ebenso wurde - trotz Anwesenheit des hohen Bundesseniors - die Gelegenheit verabsäumt, sich am Ende des Offiziums der landsmannschftlichen Wurzeln Tegetthoffs zu besinnen. Dessen ungeachtet war diese Veranstaltung seit
angem wieder ein Höhepunkt in unserem Verbindungsbetrieb.
Einer bereits nach kurzer Zeit lieb gewordenen Programm-Idee unseres hohen Phil-x Nöhsel entsprechend, wird das Sommersemester bei Tegetthoff mit einem Empfang, anstelle einer Antrittskneipe, eröffnet. Dementsprechend gut
war der Besuch, der mit den unaussprechlichen, guten Trzesniewski-Brötchen und prickelndem Sekt belohnt wurde.
Normalerweise hört man den Ruf des Kuckucks ja im Frühling, weshalb die Veranstaltung durchaus zum Beginn des Sommersemesters paßt. Im konkreten Fall berichteten Dr.cer. Mauritius und AH Odin in einer gelungenen
Doppelconference aber nicht über die Ornithologie, sondern über einen Warnruf aus Kriegszeiten. Die beiden Vortragenden, die sich seit Ihrer Kindheit kennen, haben den zweiten Weltkrieg, insbesondere die Jahre 1942 bis 1945 sowie
die Nachkriegszeit vorwiegend im Rosental und am Satzberg miterlebt, wo sie sich bei Fliegeralarm in den Kleingartenhäusern vor den Bomben verstecken mußten. Es war ein interessanter Abend.
Faschingsdienstag und Heringsschmaus sind bei uns schon seit Jahren eine untrennbare Einheit! Aus den Küchen von Elisabeth, Archimedes, DDDr.cer. Brutus und Ursus kamen die (fast immer) selbstgemachten Köstlichkeiten, die wir
dann in heiterer Runde gemeinschaftlich verzehrten. Auch getränkemäßig waren wir wieder bestens versorgt. Es war ein fröhlicher und gemütlicher Abend, zu dem wir liebe Gäste von Elisabethina, Leopoldina, Babenberg-Klosterneuburg
und Rugia begrüßen konnten. Mit viel Disziplin gelang es uns, die Bude gerade noch in der Faschingszeit zu verlassen....