Couleurreise - Auf Tegetthoffs Spuren nach Graz und Marburg
25. - 26. August 2012
Aus Anlaß des 185. Geburtstages unseres Namenspatrons, der seit 140 Jahren in seinem Grab in Graz ruht, sowie der Tatsache, daß seine Geburtsstadt Marburg eine der Kulturhauptstädte 2012 ist, schlug der ChC eine Reise auf
Tegetthoffs Spuren nach Graz und Marburg vor. Erfreulicherweise haben sich 8 Tegetthoffer, 5 Carolinen und 5 Damen dazu angemeldet, sodaß - trotz krankheitsbedingten Ausfalls von 3 Teilnehmern - letztendlich 11 Personen *) die
Fahrt in den Süden antraten. Als Fahrzeuge standen uns dankenswerter Weise die Kleinbusse von Bb Hagen (TEW) und Bb Babo (Ca) zur Verfügung, welche von Hagen selbst bzw. DDDr.cer. Brutus und Elektra nach den Navigationsanweisungen
von Dr.cer. Raffael gelenkt wurden.
Nach der Kranzniederlegung beim Grab und einem Besuch beim Denkmal trafen wir einige Kartellbrüder unserer Freundschaftsverbindung Alpinia Styria Graz zum Mittagessen. Danach zeigte uns Kb Teja die Schiffsglocke der SMS Tegetthoff,
welche heute in der Garnisonskirche in Graz hängt. Den Abend verbrachten wir in einem Buschenschank an der südsteirischen Weinstraße. Am Sonntag fuhren wir weiter nach Marburg, wo uns nach einer Fahrt mit einem kleinen Touristenzug
von einer überaus freundlichen und kompetenten Führerin weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt gezeigt wurden. Erst pünktlich zum Ende des Stadtrundgangs setzte das angesagte Schlechtwetter ein, so daß wir das Mittagessen und die
Heimreise großteils bei Regen absolvieren mußten. Die Reise war dennoch für alle Teilnehmer ein schönes Erlebnis.
*) Für Mathematiker unter den Lesern: Es handelt sich nicht um einen Rechenfehler, sondern die Differenz ist auf 4 Doppelmitglieder zurückzuführen.
Zur Auflockerung der Ferialis trafen sich einige Bundesbrüder samt Begleitung, um zur Abwechslung einmal nicht das übliche Bier, sondern Wein zu trinken bzw. besser gesagt zu verkosten. Wie gewohnt sorgte DDDr.cer. Brutus mit
Schmalz- und Speckbroten für die passende Unterlage. Obwohl dieser Tag nicht zu den heißesten dieses Sommers zählte, war der Besuch auf der wohltemperierten Bude sehr angenehm.
Aus Anlaß des 90. Todestages des Namenspatrons der Carolina präsentierte das Heeres-geschichtliche Museum eine Sonderausstellung mit dem Titel „Kaiser Karl I. – Gesalbt, Geweiht, Gekrönt“. Der Besuch dieser Aus¬stellung, bei
der auch einige Exponate aus dem Besitz von DDDr.cer. Brutus zu sehen waren, war für die Carolinen quasi Pflicht, aber auch für die teilnehmenden Tegetthoffer und Gäste eine Freude, zumal wir eine persönliche Führung durch den
Kurator, Kb Dir.Stv. Mag. Dr. Christoph Hatschek v. Danjou (LIW), erhielten. Nach den interessanten Ausführungen ließen wir den Abend in den Arsenal-Stuben gemütlich ausklingen.
Der Übergang des Sommersemesters zur launigen Ferialis wurde diesmal genutzt, um sich aus couleustudentischer Sicht mit dem allgemeinen Gender-Wahn zu beschäftigen. Der hohe Phil-x Carolinae Augustus hat dazu in
wissenschaftlicher Manier Beiträge aus der Schriftenreihe des Frauen¬ministeriums, diversen Lexika und von einigen weiteren Fundstellen zusammengetragen und diese im Verlauf der Kneipe kurz kommentiert. Untermalt wurde das Thema
u.a. durch das Lied “Meine Hütin, die hat drei Eckinnen”. Das gegenderte Semesterin-Schlußeuse-Kneiperich war ein sehr unterhaltsamer und auch gut besuchter Abend. Nur schade, dass keine Kartell-schwesteriche anwesend waren ...
Dr. Raffael
Landesvater
13. Juni 2012
Bei Tegetthoff ist es üblich die Landesvater-Kneipe am Gründungstag, den 13. Juni, zu schlagen. Auch heuer war es wieder so. Es versammelte sich eine kleine Runde der "treuesten" Bundesbrüder um dieser ernsten Sache
nachzukommen. Zwei Dr. cerevisiae et vini - Dr. Halef und Dr. Eisenherz - zelebrierten in einer sehr eindrucksvollen und souveränen Weise die Zeremonie.
Nöhsel
Mai-(Bier-)Bowle
9. Mai 2012
Zwar braut Dr.cer. Raffael schon einige Jahre die Maibowle mit den ungewöhnlichen Zutaten Erdbeeren, Weißwein und Bier (!), trotzdem bietet das Geschmackserlebnis jedes mal wieder eine unerwartete Überraschung. Dieses Jahr
waren auch Gäste anwesend, die eine Premiere des Trankes erlebten und daher den ersten Schluck mit großer Skepsis zu sich nahmen, worauf sich auf deren Gesicht Zufriedenheit spiegelte. Diese Zufriedenheit griff auf alle über, die
diesen gemütlichen und fröhlichen Abend mit uns verbrachten.
Auch heuer fand wieder die traditionelle Wiedenkneipe statt, zu der Tegetthoff alle Verbindungen aus dem vierten und fünften Bezirk einlud. Das Präsidium teilte sich Philisterconsenior Hagen mit den Chargierten e.v. Herulia und
e.v. Bavaria. Die carolinischen Bundesbrüder bevölkerten die Kneiptafel bzw. waren in ihren Funktionen als Tegetthoffer aktiv. Auch wenn alle Verbindungen sich grundsätzlich an den gleichen Comment halten, so zeigt sich in der
gelebten Anwendung doch eine vielfältige Variation des Einheitlichen. Es ist immer wieder erfrischen zu erleben, worauf andere Verbindungen ihren Fokus legen. Somit erlebten wir einen abwechslungsreichen und fröhlichen Kneipabend
auf einer überaus gut besuchten Bude.
'Ein Gespräch' mit Bb Fürst Karl Schwarzenberg - ein neues Buch über den tschechischen Außenminister von Barbara Töth. Daraus las Bb Dr.cer. Mauritius für eine interessierte Corona das Kapitel 'Auf der Suche nach Identität'.
Bb AH Kary ist seit den 50er Jahren treues Mitglied der Tegetthoff und hat uns schon oft tatkräftig unterstützt. Seine Verbundenheit hat er erst kürzlich unserem hohen Philistersenior Nöhsel bei einem zufälligen Treffen am Wiener
Ostermarkt bekräftigt: 'Es tut mir leid, daß ich nicht oft zur Tegetthoff komme, aber meine private Zeit ist sehr beschränkt.'
Dr. Raffael
Frühlingsempfang
7. März 2012
Nachdem das Wintersemester bei Tegetthoff wie üblich mit einer Semesterwechselkneipe beendet wurde, welche eine -antrittskneipe entbehrlich macht, hat der hohe Philistersenior aus dem in den letzten Semestern eingeführten
Neujahrsempfang kurzer Hand ein Frühlingsempfang gemacht und diesen an den Beginn des Sommersemesters gestellt. Der Einladung, zu der Bb Nöhsel Sekt und Brötchen spendierte, sind etliche Bundesbrüder und Gäste gerne gefolgt und
verbrachten gemeinsam einen netten Abend zum Semesterbeginn.
Am Faschingsdienstag gab es bei Carolina den traditionellen Heringsschmaus. Die Kälte der vorangegangen Tage hatte zwar auf der Bude ihren Spuren hinterlassen, die Veranstaltung konnte aber wie geplant starten. Die
Spezialitäten wurden von Elisabeth, DDDr. Brutus und Archimedes zubereitet und mit Schmankerln, die von Ursus organisiert worden waren, verfeinert. So entstand ein nettes Buffet, dem die Gäste rege zusprachen.