Zur Sommerkneipe fand sich eine unerwartet zahlreiche und bunte Corona auf der Bude e.v. Carolina ein. So konnten Gäste e.v. Rugia im ÖCV, Babenberg im VFM, Corps Maximilian II aus der Kurie der freien Verbindungen und der
verbandsfreien Maria Theresia begrüßt werden. Eine besondere Freude war die Teilnahme eines Kartellbruders der Unitas Ruperto Carola zu Heidelberg, der uns seinen Verband und seine Verbindung kurz vorstellte. Ihm zu Ehren erscholl
freudig ein „Alt Heidelberg“, das auch aus Kehlen österreichischer Couleurstudenten wacker klingt.
Da der Logbuchschreiber zu dieser Zeit selbst auf Urlaub war, berichtet er daher, was anderen Bundesbrüdern vom Landesvater in Erinnerung blieb: Leider war der hohe Phil-x Lucullus in irgendeinem Stau stecken geblieben, weshalb
Bb Halef das Kommando übernahm und mit den wenigen Anwesenden, die am Pfingstmontag den Weg auf die Bude gefunden haben, eine kurze, aber routinierte Zeremonie abhielt. Vielleicht sollten wir doch überdenken, ob unser Gründungstag
als fixer Termin für den Landes-vater wirklich geeignet ist ...
Gemeinsam mit und bei e.v. Carolina, die gleichzeitig ihren urlaubsbedingt vorverlegten Semester-schluss beging, feierten wir die „runden“ Geburtstage der anwesenden AHAH Odin (75) und Nöhsel (70). Mit heiterem Gesang und dem
Verzehr der Geburtstagstorte verbrachten wir einen schönen Abend.
Die Doctores cerevisiae et vini Kolibri und Raffael haben - eingedenk ihres couleurakademischen Grades - Maibowlen mit Hilfe der obgenannten Getränke gebraut. DDr.cer. Kolibri vertraute dabei auf eher herkömmliche Mischung aus
Wein und Sekt, um das Getränk zum Perlen zu bringen. Dr.cer. Raffael braute hingegen seine bekannte Bierbowle, bei der die Kohlensäure aus dem Bier stammt. Die Getränke schmeckten unvergleichlich, so dass es dem Chronisten nicht
möglich ist zu berichten, welche der Kreationen besser mundete. Jedenfalls waren die Anwesenden von der speziellen Braukunst der Doctores sehr angetan.
Elektra und DDDr.cer. Brutus brachten ein wenig der isländischen Kälte mit in die Blechturmgasse, als sie von ihrer Reise durch diese Insel an der Grenze zwischen Europa und Amerika berichteten. Sie zeigten wunderbare
Aufnahmen dieser unglaublichen Landschaft und erzählten von ihren Erlebnissen. Dabei bleibt Kurioses natürlich im Gedächtnis haften, wie zum Beispiel Kochen mit Hilfe von Erdwärme in Erdlöchern oder das beheizte Freibad des
Dichters und Politikers des 13. Jahrhunderts Snorri Sturluson. Das gab's in den Häusern in unserer Gegend zu dieser Zeit sicher nicht....
Einer langjährigen Übung ensprechend werden im Frühjahr die anderen Verbindungen aus dem 4. Bezirk zur Wiedenkneipe eingeladen und etliche kamen. Vorallem die Kartellbrüder e.v. K.Ö.St.V. Herulia haben eine stattliche
Abordnung an der Kneiptafel sowie einen Chargierten am Präsidium gestellt. Neben unserer Schwesterverbindung Carolina sind aber auch Vertreter aus anderen Bezirken der Einladung gefolgt, so war z.B. e.v. K.Ö.St.V. Austro-Bavaria
aus dem 19. Bezirk stark vertreten. Nach langer Zeit ging bei einer Kneipe wieder einmal ein fröhlicher Bacchus-Comment im Kreis herum und sorgte gemeinsam mit dem restlichen Programm für gute Stimmung unter den anwesenden
Gästen.
Der traditionelle Heringsschmaus bei Carolina war diesmal auch von Tegetthoffern sehr gut besucht, was sicher auf die bekannt schmackhaften Fischsalate und -aufstriche von Elisabeth, DDDr.cer. Brutus, DDr.cer. Kolibri und
Archimedes (Ca) zurückzuführen ist. Aufgrund des großen Andrangs mußte ein Teil der Teilnehmer sogar im Barraum Platz nehmen, aber das Buffet war ausreichend dimensioniert und alle wurden satt.