Nummer 3/2024 | ||
Einen breiten Streifen!
Diesmal gratulieren wir zu einem etwas anderen 'Geburtstag' sowie zu besonderen Ehe-Jubiläen und danken nicht nur für die eingegangenen Leserbriefe, sondern auch für analoge und digitale Grüße und für tatkräftige Hilfe. |
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Thronjubiläum
Vor etwas mehr als 750 Jahren, im Oktober 1273, wurde Rudolf I. als erster Habsburger zum Kaiser des Heiligen Römischen Reiches gekürt. Dieses Jubiläum wurde von den Familienmitgliedern des Hauses Habsburg und den Mitgliedern des St. Georgs-Ordens jetzt in Speyer gefeiert, wovon uns ein Ordensmitglied berichtet: Am Samstag den 20. April fand der jährliche Konvent des St. Georgs-Ordens in dem für die habsburgische Geschichte so bedeutenden Dom von Speyer statt. Kardinal Dominik Duka, emeritierter Erzbischof von Prag und Primas von Böhmen, zelebrierte das Hochamt im Dom. In seiner Predigt verwies er nicht nur auf das Grab Rudolf von Habsburgs, des Stammvaters der Dynastie, sondern auch auf jenes von dessen Sohn König Albrecht I. und die Hochzeit von Johann von Luxemburg mit der böhmischen Prinzessin Elisabeth, der letzten aus dem Haus der Przemysliden. Die Eltern des legendären Kaisers Karl IV. hatten 1310 im Dom zu Speyer geheiratet. Im Anschluss an das Hochamt wurden neue Ordensdamen und -ritter investiert, als erster SKKH Erzherzog Karl Konstantin, ältester Sohn von SKKH Erzherzog Paul Georg. Am Ordenskonvent nahmen über 200 Ordensritter und -damen aus den verschiedensten europäischen Komtureien teil. Der Orden ist nicht nur in Österreich, sondern auch in Italien, Slowenien, Kroatien, Serbien, Ungarn, der Slowakei, Tschechien, Deutschland, der Schweiz, den Niederlanden und dem Vereinigten Königreich vertreten. Bundesbruder Rovere wurde beim Ordenskonvent von SKKH Erzherzog Karl, Großmeister des St. Georgs-Ordens, mit dem Aufbau einer Komturei in Polen beauftragt. Bilder vom Ordenskonvent finden sich hier: https://www.georgsorden.eu/de/ordenskonvent-speyer-04-2024/ Wir bringen dem Hause Habsburg zum Thronjubiläum unseren Spiegel mit einem virtuellen Glas imperialen Sekts und danken Bb Rovere für seinen Bericht mit einem breiten Streifen. Hochzeitstage Vor 170 Jahren, am 24. April 1854, fand die Vermählung von Kaiser Franz Joseph I. mit der bayrischen Prinzessin Elisabeth statt. Am Tag ihrer Silberhochzeit vor 145 Jahren wurde die Votivkirche eingeweiht. Außerdem zog aus diesem Anlass der berühmte, von Hans Makart künstlerisch gestaltete Festzug, an dem rund 14.000 Personen in historischen Kostümen teilnahmen, mit zahlreichen prächtig geschmückten Wägen vom Prater über die noch unfertige, neu angelegten Wiener Ringstraße. Der Hymnus zu diesem Festzug wurde übrigens von Rudolf Weinwurm komponiert, über den im vorangegangenen Beitrag berichtet wurde. Fotos: DDr.cer. Raffael (aufgenommen im Wien Museum) Ehejubiläen von Bundesbrüdern wurden an dieser Stelle bislang noch nie erwähnt, da sie zumeist in der Verbindung gar nicht bekannt bzw. nicht in Erinnerung sind. Aber wenn die Gattin eine Couleurdame ist und beide Ehepartner für die Korporation seit vielen Jahren sehr aktiv sind, ist das etwas anderes.
Held der Arbeit Während die meisten Bundesbrüder – sofern sie überhaupt noch an der Korporation interessiert sind – nur großartige Ideen haben und gerne lange darüber philosophieren, wie man welches Problem lösen könnte, gibt es Gott sei Dank auch andere, die anpacken, wenn Not am Manne ist. Seit ein paar Monaten gab es auf der Tegetthoffbude eine gefährliche Stolperfalle, da sich einige Bodenfliesen gelockert und infolge der Ausdehnung der feuchten Kellerwände aufgestellt hatten. Eine Generalsanierung wird sich 50 Jahre nach Übernahme der Räumlichkeiten und 25 Jahre nach der letzten Renovierung auch nicht mehr lange hinausschieben lassen. Am dringendsten war es aber diese Gefahrenstelle rasch zu beseitigen. AH Corvinus hat einige Nachmittage geopfert und mit moralischer Unterstützung durch den hohen Phil-xx sein handwerkliches Talent unter Beweis gestellt, indem er die schadhaften Fliesen entfernt und neue verlegt sowie verfugt hat. Dafür danken wir ihm sehr herzlich mit einem breiten Streifen! Virtuelle Leserbriefe
Kartengrüße und elektronische Post Eine ganz besondere Karte ist bei der Erstellung der letzten Ausgabe des Blech-Boten leider versehentlich durchgerutscht:
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Kontakt für allfällige Rückmeldungen: blech-bote@aon.at |