Nummer 7/2022 | ||
Der 'schnittige' Kaiser
In Kierling erfuhren wir schwarz auf weiß, was Kaiser Karl für ein 'schneidiger Kerl' war und vieles mehr. Danach folgte ein gemütlicher Ausklang beim Couleurstammtisch. |
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Seine Majestät behütet vom 'Sommercouleur' des Autors.
Am Sonntag, den 3. Juli 2022 folgten drei Bundesbrüdern (der h. Phil-x und der h. Phil-xxx Tegetthoffs sowie meine Wenigkeit) zwei davon in Begleitung ihrer Gattin, sowie einem Kartellbruder aus Klosterneuburg der Einladung zum Besuch der Jahresausstellung 'Josefine Allmayer und das Haus Habsburg' im Universalmuseum Kierling. Die bescheidene Gruppe wurde von der Direktorin Ks Elektra persönlich mit großem Enthusiasmus durch die Ausstellung geführt und erfuhr, dass dieses kleine Museum die größte Scherenschnittsammlung Österreichs besitzt, deren Grundstock die Werke des aus Kierling stammenden Vaters Hans und seiner Tochter Josefine Allmayer bilden. Da diese Künstlerfamilie nicht nur sehr religiös, sondern auch dem Hause Habsburg verbunden war, wurde das 100. Todesjahr Kaiser Karls und das 45. Todesjahr der Scherenschnitt-Künstlerin zum Anlass für eine Sonderausstellung genommen. Im ersten Raum waren einige der 150 Scherenschnitte zu sehen, die Josefine Allmayer für die Kaiser Karl Gedächtnis-Jahrbücher geschaffen hat, die von 1929 bis 1938 herausgegeben wurden. Diese Bilder wurden zumeist aus einem zusammengefalteten Blatt geschnitten, wodurch neben dem Original eine spiegelverkehrte Kopie entstand, welche im Besitz der Künstlerin blieb, wovon manche im Museum den abgedruckten Originalen gegenübergestellt wurden. Danach folgten weitere Scherenschnitte, die von Josefine Allmayer u.a. als Motive für Postkarten oder zur Illustration von Druckwerten wie z.B. dem St. Gabriel Kinderkalender geschaffen wurden. Anschließend wurden Schnitte anderer Künstler gezeigt, wobei neben den museumseigenen Exponaten aus Österreich und China auch Leihgaben aus Deutschland, Frankreich und der Schweiz präsentiert wurden. Anschließend an die Ausstellung begaben wir uns zum Couleurheurigen im Garten von DDDr.cer. Brutus und Elektra, wo wir vom Hausherren und dem h. Phil-x Carolinae sowie zwei Kartellbrüdern aus Klosterneuburg und Umgebung, jeweils samt Begleitung, empfangen wurden. Nach der Stärkung beim Heurigen-Buffet folgte der schon traditionelle Aufstieg durch den 'Schwarzenberg’schen Forst' zur 'Hüttenwanderung' mit hochprozentiger Stärkung. Der traditionelle Auftakt der Ferialis war wie immer eine gelungene und sehr gemütliche Veranstaltung. Text und Bild: DDr.cer. Raffael
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