Nummer 10/2021 | ||
Kulinarischer Kurzurlaub
Viele Menschen haben im heurigen Sommer aus Vorsicht auf Auslandsreisen verzichtet. Daher war es sehr erfreulich, dass jetzt 'Griechenland' zu uns auf Besuch kam.
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Am 18.11.2021 verbreitete e.v. C.oe.a.St.V. Elisabethina im Rahmen eines kulinarischen Abends trotz des kühlen Herbstwetters ein wenig Urlaubsgefühl auf der Carolinen-Bude. Es war nicht das erste Mal, dass bei uns ausländische Speisen angeboten wurden. Zumeist erfolgte dies jedoch im Rahmen eines Wissenschaftlichen Abends mit Lichtbildvortrag, bei dem das Essen nur zur geschmacklichen Abrundung der optischen Eindrücke diente. Bei den Liesln stand hingegen das gemeinsame Tafeln im Mittelpunkt. Da um Voranmeldung gebeten wurde und sich offenbar auch alle daran gehalten haben, war der Tisch bei unserem Eintreffen bereits fertig für die Anzahl der zu erwartenden Gäste gedeckt. Bevor man aber Platz nehmen durfte, wurde vernünftigerweise freiwillig die Einhaltung der 2G-Regel überprüft, obwohl es zu diesem Zeitpunkt für private Treffen von bis zu 25 Personen keinerlei gesetzliche Einschränkungen gab. Vom Bar-Raum her erklang griechische Hintergrundmusik und nachdem sich alle Teilnehmer, darunter auch 4 Bundesbrüder von Carolina und Tegetthoff, rund um eine große Tafel niedergelassen hatten, eröffnete die hohe Seniora Lily den kulinarischen Reigen mit einer kurzen Erläuterung ihrer Herkunft: Sie hat die Liebe zur hellenischen Küche von ihrer griechischen Großmutter in die Wiege gelegt bekommen und konnte daher das ganze Menü selbst authentisch zubereiten. Den Anfang machte eine Paradeissuppe mit Kritharaki (das sind reisförmige Nudeln), danach folgte eine reichhaltige Vorspeisenvariation mit Feta, etlichen typischen 'Salaten' wie z.B. Tzatziki, Melanzani- oder Taramosalata und Pita-Brot. Als Hauptspeisen wurden ein Moussaka und ein Spinatkuchen gereicht, bevor das gemeinschaftliche Essen durch griechisches Joghurt mit Honig und Walnüssen abgerundet wurde. Selbstverständlich gab es zur Speisen-Begleitung auch griechischen Wein und nur die Biertrinker mussten mit heimischen Gerstensaft vorlieb nehmen, der bei uns aber meist ohnedies beliebter als das ausländische Lizenzgebräu ist. Es war ein köstlicher und gemütlicher Abend, der die Sehnsucht nach einer Reise in den sonnigen Süden weckte. Doch am Tag darauf ereilte uns die traurige Nachricht, dass die Bewegungsfreiheit selbst im Inland wieder sehr stark eingeschränkt wird und an Auslandsurlaube im Moment gar nicht zu denken ist ... Text: DDr.cer. Raffael
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