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Im Oktober 1957 erschien die erste gedruckte Ausgabe der Kommandobrücke, welche von Ernst Hans Kühne v. Dr.cer. Cerberus herausgegeben wurde.
Mit einer Auflage von 3.500 Exemplaren wurde diese Zeitung zu einer stark beachteten Publikation im MKV, welche bis 1968 erschien. Die Kommandobrücke befasste sich mit vielen
Themen, wie z.B. Weltanschauung, Politik und Verbandsangelegenheiten, die weit über das Verbindungsleben Tegetthoffs hinausgingen und war damit quasi ein Vorläufer des Couleur.
Deshalb beschlossen im Jahr 1961 DDDr.cer. Brutus und Bb Achilles der Kommandobrücke ein "Beiboot" zur Seite zu stellen, welches sich vorwiegend mit den Interna Tegetthoffs
beschäftigen sollte. Nach einigen Jahren Unterbrechung erschien das Beiboot von 1970 bis 1977, bis die damalige Aktivitas das Ruder in die Hand nahm und selbst eine
Verbindungszeitung herausgeben wollte. Auf Wunsch von DDDr.cer Brutus wurde der Name geändert und so wurde 1978 "Tegetthoffs Bord-Journal" geboren, an dessen Gestaltung ich zu
Beginn kurze Zeit mitgewirkt habe.
Auch bei der 1976 reaktivierten K.Ö.L. Carolina entstand sehr bald der Wunsch nach einer Verbindungszeitung und ebenfalls im Jahr 1978 entstanden daher "Carolinas Nachrichten", besser
bekannt unter der Kurzbezeichnung "Caro-As". Bei dieser Zeitung habe ich von Anfang an das Layout wesentlich beeinflusst und die meiste Zeit als Redakteur mitgearbeitet. Seit Ende 2002
gestalte ich das Caro-As weitgehend im Alleingang und Mitte 2008 habe ich auch die ebenfalls großteils alleinige Erstellung des Bord-Journals übernommen. Da die beiden Korporationen
gemeinsame geschichtliche Wurzeln haben und aus räumlichen sowie personellen Gründen schon seit vielen Jahren eng zusammenarbeiten, haben wir uns 2012 entschlossen die Verbindungszeitungen
zusammenzulegen. Seither erscheinen die gemeinsamen Mitteilungen in der Regel zweimal pro Jahr, abwechselnd im Layout des Bord-Journals bzw. des Caro-As.
Somit gibt es beide Zeitungen seit nunmehr 43 Jahren ohne Unterbrechung in analoger Form – und das soll auch weiterhin so bleiben. Allerdings mussten der Bezieherkreis und die
Erscheinungshäufigkeit aufgrund der geänderten Post-Tarife mehrfach eingeschränkt werden. Ursprünglich konnten wir vier- bis fünfmal jährlich mehrseitige, unverpackte Exemplare zum
günstigen Zeitungstarif an etwa 400 Empfänger versenden. Später folgte der Versand als sogenanntes Info-Mail im A4-Format. Mittlerweile ist der günstigste Tarif der Versand der gefalteten
Zeitung als ECO-Brief im (nur schwer erhältlichen) vorgedruckten Kuvert im C5-Format. Allein in den letzten Jahren wurden die Preise für Briefe um mehr als 45% angehoben, weshalb wir
unsere Druckausgaben nur mehr an unsere rund 75 Mitglieder sowie in etwa gleich viele Freunde unserer Korporationen versenden.
Daher haben wir uns entschlossen mit der Zeit zu gehen und unseren Druckwerken eine (gemeinsame) digitale Alternative zur Seite zu stellen. "Der Blech-Bote" soll etwa sechs- bis
zehnmal jährlich erscheinen und wird daher wesentlich aktueller als die halbjährlich erscheinenden Papierausgaben sein. Außerdem sind wir platzmäßig flexibler als beim Druck und wollen
digital mehr redaktionelle Beiträge anbieten, als danach in die Papier-Zeitung übernommen werden können, welche sich – wie derzeit – vorwiegend auf jene Ereignisse, die vielleicht
irgendwann für die Verbindungsarchive von Interesse sein könnten, wie personelle Veränderungen (z.B. Receptionen oder Bandverleihungen), Wahl und Dechargierung von Funktionären,
Veranstaltungsrückblicke und dergleichen, beschränken wird.
Der größte Vorteil des Blech-Boten besteht aber in der wesentlich effizienteren Verbreitungsmöglichkeit via e-Mail. Dazu benötigen wir auch DEINE Mithilfe! Bitte sende diese Information
an interessierte Kartellbrüder/-schwestern und Freunde weiter, damit diese sich unter
für den
Bezug unserer digitalen Neuigkeiten anmelden können. Wir freuen uns auf hoffentlich viele neue Leser! |
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