SOMMERSEMESTER 2008

Das 166. Semester in Wort und Bild



Janus FM, xxxx

Tizian x

Sokrates xx, xxx


83. Stiftungsfest
Landesvater
AC „Networking“ Der Lions Club
Maibowlenkneipe
AC China
Wiedenkneipe
Semesterantritts-Trippelkneipe mit e.v. K.Ö.St.V. BABENBERG und e.v. G.V. RHENANIA zu GEISENHEIM




83. Stiftungsfest

21. Juni 2008
Klein, aber fein- mit dieser Floskel kann man den Festkommers anlässlich des 83. Stiftungsfestes bezeichnen. Da ich noch kurz bevor ich mich auf den Weg zur Bude machte ins Internet schaute, erfuhr ich dass die Messe entfallen ist. Es waren aber nur wenige, die diese Information nicht erhielten und deshalb schon zeitig auf der Bude waren. Die Zeit von 19:30 Uhr bis zum Beginn des Kommerses konnten wir uns am „Kalten Buffet“ verkürzen. Es war zwar einfach, aber vom einzig anwesenden Fuchsen, Alucard, ideenreich gestaltet. Im Übrigen sei erwähnt, dass er sehr viel dazu beitrug, dass der Abend sehr nett war und alle BbBb mit Stoff versorgt wurden.
Um 20:30 Uhr waren dann 17 BbBb (davon ein Aktiver, der Senior, so wie ein Fuchs) und zwei Farbentragende Damen so wie ein zahlreicher, bezaubernder Damenflor anwesend und der Senior zog ein. Er leitete den Kommers sehr sicher und diszipliniert. Seine Stimme hätte auch eine mehrfache Corona übertönt. Der Höhepunkt des Festes waren die Jubelbandverleihungen. Zwei BbBb wurde das 100 Semesterband verliehen, Bb Fips und Bb Ekkehard. Das 50 Semesterband erhielten die BbBb Wolf, Pippin, Nöm-Mix, und der hohe Ph-x Lucullus. Bb Fips, ein Reaktivierungsbursch der TEW, hielt die Dankesrede der Geehrten. Er schilderte die Situation der Reaktivierung unserer Verbindung und die Hoffnung eine blühende Verbindung gegründet zu haben und verhehlte seine Enttäuschung über den heutigen Zustand nicht. Er war seit langer Zeit wieder bei einer Verbindungsveranstaltung und versprach, sich wieder öfters blicken zu lassen.
Die Festrede zum Stiftungsfest hielt der Philistersenior. In kurzen, launischen Worten schilderte er den Zustand der Verbindung auch in Bezug auf die Worte des Bb Fips und sprach die Hoffnung aus, dass mit den 5 Fuchsen in der nächsten Zeit doch eine arbeitsfähige Aktivitas entstehen wird.
Die letzte Rede hielt Bb Wolf, der in launigen Worten und unter vielen Applaus der Corona erzählte wie er zur TEW kam und gab zum Schluss der Hoffnung ausdruck, dass die Kontakte zu einer verehrlichen RRL wieder hergestellt werden.
Mit dem „letzten Allgemeinen“ und dem Absingender Burschenstrophen endete der Kommers. Da die Fuchsenstrophe vergessen wurde, sang man sie noch nach dem Auszug des Präsidiums.
Auch ich war seit langen wieder bei einer Veranstaltung TEW´s und habe dieses Fest sehr kurzweilig gefunden und habe mich bestens unterhalten. Es hätte sicherlich mehr Gäste verdient.
Bergschratt



Dankrede anläßlich der Jubelbandverleihungen:

Hohes Festpräsidium!
Hohe Festkorona!
Es bereitet mir große Freude das Jubelband TEWs umgehängt bekommen zu haben. Das Jubelband steht für die Treue zur Korporation. Lasst mich etwas zurückblicken und meinen Weg mit TEW verfolgen:
1961 führte mich Kbr. Andreas Egger vlg. Guntram erstmals zu TEW nicht ohne vorher darauf hinzuweisen: „Die sind aber monarchistisch eingestellt!“
Ich wohnte damals im XII., in der Himbergerstraße 125, nach Endstation 167 und studierte an der Technik, d.h. die Bude der TEW in der Waaggasse lag für mich auf dem Weg.
Neben TEW besuchte ich Stiftungsfeste anderer WSTV-Verbindungen. Mein blauer RRL-Deckel war bekannt wie ein bunter Hund. Ich wurde sogar als TMV-Vertreter ins Kartellgericht berufen.
Ab 1963 wohnte ich in Hetzendorf, Edelsinnstraße 72. Die TEW-Einladungen blieben verständlicherweise aus.
Erst 1975 stieß ich wieder auf TEW, als ich anlässlich des Pennälertages auf der WSTV-Kanzlei auf meinen Leibfux wartete, der mit dem TMV-Bus kam. Nach ein paar Bier irrte ich durch den Keller und stieß wieder auf TEW. Ich wurde von Carolus freundlichst aufgenommen und sofort in die Verbindung eingebunden. TEW wurde mir zur zweiten Heimat.
Wenn ich mich hier im Saal umschaue, erinnert mich sofort die Theke, an der ich unter Anleitung von Carolus mit Newton gebaut habe.
Viele Feste wurden gefeiert, an denen häufig die WSTV-Chargen teilnahmen. Um Mitternacht stellte Carolus die Gewissensfrage: „12 oder 3?“ Die bedeutete, dass Carolus zwischen 24:00h und 3:00h die Haustür nicht aufsperrte. Meist wurde es 3:00h.
Der Törggele-Abend geht auf meine Initiative zurück. Dazu brachte ich Wein aus Südtirol, Speck aus Pians und für frische Vinschgerln fand ich einen Bäcker in Wien.
Zweimal fuhren wir zum Skifahren auf den Semmering. Ich schnitt gut ab, na ja der Einäugige ist unter den Blinden der König.
TEW fuhr zu Stiftungsfesten z.B. von Alpinia-Styria und Pennälertagen und so brauchte ich nicht viel Überzeugungsarbeit bei TEW auch zum Stiftungsfest von RRL zu reisen.
1976 erhielt ich das Band von TEW, zum Ehrenleibbursch wählte ich Carolus. Zu diesem Zeitpunkt war ich ein gestandener Couleurstudent, ich bekomme bei RRL nächstes Jahr das 100-Semester-Band. TEW machte mich zu einem begeisterten Landsmannschafter.
Mit Jux kamen damals über 20 Füxe. Vom TEW-BC wurde ich reaktiviert und zum 2. Fuxmajor gewählt.
Oft saßen Carolus und ich nach Veranstaltungen zusammen und wir unterhielten uns über eine bessere Auslastung der Bude um die Finanzierung besser zu gestalten. Wenn die Aktiven die Matura hinter sich haben und auf eine Hochschule gehen, werden sie Mitglied einer Hochschulverbindung. Es wäre gut eine Hochschulverbindung im Haus zu haben am besten eine Hochschullandsmannschaft.
Als ich nach den Sommerferien vom Urlaub zurückkam, wurde ich gefragt, ob ich gegebenenfalls bereit wäre, für das Seniorat einer Hochschullandsmannschaft zu kandidieren. Brutus hatte Kontakte zur Altherrenschaft der sistierten KÖL Carolina hergestellt. Gemeinsam mit der KÖL Josefina wurde die KÖL Carolina reaktiviert, von der Altherrenschaft von Ca wurde ich zum Senior gewählt.
Ca wurde Untermieter bei TEW. Doch schon nach kurzer Zeit kam es zu Differenzen und gegenseitigen Beschuldigungen. Mein Entschluss stand fest, um wieder Frieden einkehren zu lassen, braucht Ca eine eigene Bude. Brutus verhandelte erfolgreich mit der Hausverwaltung wegen der leer stehenden Hausmeisterwohnung.
Die Idee der Untermiete von Ca bei TEW war gut, aber so nicht von Erfolg gekrönt.
Die Charge Senior bei Ca hatte ich insgesamt 6 Semester.
Nach 5 Semestern gab es eine Unterbrechung, da ich von Feber bis Oktober 1980 beruflich auf den Philippinen zu tun hatte.
Anschließend wurde ich zum Philistersenior gewählt. Mein Nachfolger wurde Raffael. Im Bund der Landsmannschaften erhielt ich das Amt des Bundessekretärs.
Die Ämter hatte ich inne bis zu meinem beruflichen Wechsel in die Zentrale nach München zum 01.07.1984.
Neben unzähligen Dienstreisen beinahe in die ganze Welt hatte ich längere Einsätze:
- 1989/1991 mit Familie auf den Philippinen (EWSD)
- 1995/1997 Polen (Mobilfunk)
- 2001/2002 Algerien (Mobilfunk), wo ich die Gehirnblutung erlitt.
Dass ich da keine Zeit für TEW hatte, ist verständlich. Seit meiner Silberhochzeit, die ich 2004 im Kreis der Bundesbrüder feierte, die vor 25 Jahren dabei waren. Es chargierten TEW, RRL, Ca und KV Alemannia München, was mich sehr gefreut hat. Seither habe ich die Stiftungsfeste 2005 und 2006 besucht.

Mögen es noch viele Stiftungsfeste werden.
Heil TEW, ad multos annos.
Wolf


Bbr. Ekkehard und Bbr. Fips, die Reaktivierer

100 und 50 Semester Jubelbänder

Bbr. Fips, Reaktivierungs-Senior anno domini 1953

Bbr. Fips, 100 Semester

Bbr. Ekkehard, 100 Semester

Bbr. Wolf, 50 Semester

Bbr. Pippin, 50 Semester

Bbr. Nöm-Mix, 50 Semester

Bbr. Lucullus Ph-x, 50 Semester

Bbr. Lucullus Ph-x

Bbr. Tizian x

Bbr. Wolf ...

nach einem tragischen ...

Schicksalsschlag gehörlos ...

bei seiner launigen ...

Dankrede
zum Seitenanfang Semesterauswahl



Landesvater

13. Juni 2008
...
Lucullus Ph-x


zum Seitenanfang Semesterauswahl


AC „Networking“ Der Lions Club

28. Mai 2008
Networking war das Thema eines AC, zu dem wir - gemeinsam mit Carolina - MinRat Ing. Willibald Berenda eingeladen hatten. Er machte uns mit Wesen und Geschichte des Lions Clubs International bekannt. Diese Organisation wurde 1917 in den Vereinigten Staaten durch Melvin Jones als Hilforganisation für in Not geratene Menschen gegründet. Bei einer internationalen Kongress rief Helen Keller die Lions dazu auf, sich für Blindenhilfe einzusetzen. Seither ist dieses ein wichtiges Hilfsgebiet der Lions. Ing. Berenda erzählte informativ und auch launig von den Aktivititäten seines Clubs sowie über dessen Einbindung in die österreichische und die weltweite Organistation.
Raffael Ph-xxxx


zum Seitenanfang Semesterauswahl


Maibowlenkneipe

16. Mai 2008
Eigentlich war diese Veranstaltung als Kreuzkneipe mit e.v. Babenberg angekündigt. Weshalb es nicht dazu kam, ist dem Autor dieser Zeilen nicht bekannt. Jedenfalls waren wir unter uns – und das auch nicht sehr zahlreich. Die Altherrenschaft, welche die Aktivitäten unserer kleinen Aktivitas meist durch angemessene Anwesenheit unterstützt, blieb großteils aus, dafür waren die Aktiven fast vollständig vertreten. Bb Janus ließ sich dennoch nicht entmutigen und schlug eine nette Kneipe in deren Verlauf auch inoffizielle Lieder gesungen und sogar ein Tegetthoff-Comment geübt wurden. Der Höhepunkt war die Zubereitung und vorallem der Genuß der von meiner Wenigkeit fertiggestellten Maibowle, woran auch Bb Sokrates und Janus durch die perfekte Vorbereitung am Vorabend Ihren Anteil hatten.
Raffael Ph-xxxx


zum Seitenanfang Semesterauswahl


AC China

15. April 2008
Unter dem Motto "Von Kierling nach Peking" wurde auf der Carolinenbude ein eindrucksvoller Filmbericht über die China-Rundreise von DDr.cer. Brutus und Familie, aus Anlaß einer Scherenschnitt-Ausstellung des Museums Kierling in Shanghai, präsentiert. Da der Museumsdirektor wegen einer Veranstaltung in Klosterneuburg unabkömmlich war, wurde die Vorführung von seiner lieben Gattin Elektra, die ihn auf dieser Reise begleitet hat, kompetent kommentiert. Bb Nöm-Mix war auch nur virtuell (d.h. im Film) vertreten. Leider hat die Aktivitas Tegetthoffs (teilweise entschuldigt) bei dieser interessanten, gemeinsamen Veranstaltung komplett gefehlt !
Raffael Ph-xxxx


zum Seitenanfang Semesterauswahl


Wiedenkneipe

4. April 2008
Wie jedes Jahr im April wurde auf unserer Bude die Wiedenkneipe geschlagen. Und wie fast jedes Jahr kamen zahlreiche Gäste aus dem Bezirk. Neben unseren unmittelbaren Nachbarn von der K.Ö.L. Carolina und einer stattlichen Abordnung von Elisabethinen, die sich bei dieser Gelegenheit "verabschiedeten" (weil ihre neue Bude im achten Bezirk liegt), waren vor allem zahlreiche Vertreter anderer MKV-Verbindungen erschienen. So voll hat man die Tegetthoffbude schon längere Zeit nicht mehr erlebt. Senior Tizian hat das Offizium souverän geschlagen und danach die Leitung des Inoffiziums an e.v. Liechtenstein übergeben. Ein wirklich stimmungsvoller Couleurabend, dessen positiver Gesamteindruck nur durch die (wie üblich) sehr späte Beginnzeit etwas getrübt wurde ...
Raffael Ph-xxxx


zum Seitenanfang Semesterauswahl


Semesterantritts-Trippelkneipe mit e.v. K.Ö.St.V. BABENBERG und e.v. G.V. RHENANIA zu GEISENHEIM

14. März 2008
Die Antrittskneipe zum SS 2008 hatte für eine pennale Korporation ein eher verspätetes Datum. Ebenso war es ungewöhnlich, dass diese als Kreuzkneipe mit einer deutschen akademischen Korporation geschlagen wurde. Beides war ein Grund für mich, unbedingt anwesend zu sein. Zum Ersteren um die Aktiven zu rügen, zum Zweiten aus skeptischer Neugier. Gleich vorweg, ich rügte niemanden, auch waren die „Fremden“ nicht vom anderen Stern.

Bei meinem Eintreffen gegen 18.45 Uhr befanden sich bereits 13 „fremde“ Rhenanen, 3 KbKb BBW und einige BbBb TEW mit ihren Ehefrauen auf der Bude. Es herrschte bereits eine angenehme, nette coleurstudentische Stimmung.
Etwas befremdend wirkte der Umstand, dass wir TEW eindeutig in der Minderheit waren, fast musste man sich bemühen einen Bb auf der eigenen Bude auszumachen. Meine fragende Neugier wurde bald gestillt.

Die Geisenheimer Verbindung (=G.V.) Rhenania ist eine Korporation immatrikulierter Studenten der FH Wiesbaden, Studienort Geisenheim. Sie gehört keinem Dachverband an, ist überparteilich und überkonfessionell. Frauen werden seit den 1960iger Jahren als gleichberechtigte Mitglieder aufgenommen. Die Korporation wurde bereits 1886 gegründet. Zum Unterschied von uns, ist das Religionsbekenntnis für jedes Mitglied frei. Ideologisch ist sie bis auf das Prinzip Religio mit einer CV-Verbindung vergleichbar. Sie verfügt momentan über etwa 360 Alte Herren und 30 Aktive. Selbstverständlich auch über ein eigenes Haus, in dem derzeit etwa 18 Aktive wohnen. Diese Korporation ist an der örtlichen Hochschule für Weinbau- und Gartengestaltung angesiedelt. In der Zeit von 12.03.-16.03. wurde eine Fuxenfahrt – an der die gesamte Fuxia geschlossen teilnahm – nach Wien und Neckenmarkt durchgeführt. Dabei konnten sie einige ihrer BbBb besuchen, die in Österreich im Weinbau tätig sind. Den Besuch in Wien wollten Sie nicht ohne einer Kneipe verstreichen lassen. Durch das Internet ist der hohe FM auf unsere Kneipe gestoßen und hat eine diesbezügliche Absprache mit unserem ho. x vorab durchgeführt. Man sieht daran, dass eine Homepage und ein Programm im Internet durchaus Sinn ergeben.

Die Kneipe wurde von unserem ho x Titian gemeinsam mit dem ho. x BBW präsidiert. Die beiden Contrarien waren durch den ho. FM TEW Janus und den hohen FM Rhenania gestellt. Nach einer herzhaften Begrüßung und einigen Liedern mit verschiedensten „regionalen Interpretationen“ ging die wahrlich lustige aber auch gesittete Kneipe ihrem Ende zu. Das Inofficium wurde durch unseren Bb Xanthos bestritten. Schon zu Beginn erklärte er das voraussichtliche Ende mit etwa 04.30 Uhr. Da mir dies als zu spät erschien, plante ich meinen persönlichen Rückug gegen 23.00 Uhr ein. Dies gelang mir auch fast gegen 23.30 Uhr. Doch bis dahin durfte ich mit der gesamten Kneipcorona noch eine Branderung der BBW erleben. Der zu brandernde Fux bestach aber leider durch sein großes Wissen. Dadurch erhielten ich und auch einige andere einen schmucken schwarzen Strich im Gesicht. Bis zu meinem gesitteten Abgang, konnte ich auch diesmal wieder eine wahrlich gelungene coleurstudentische Kneipfidulität erleben. Herrliche Lieder mit verschiedenen Interpretationen wurden durch zutrinken unterbrochen. Selbstredend konnte auch ein netter Gedankenaustausch gepflegt werden. Rhenania hinterließ uns als Gastgeschenk mehrere Flaschen herrlichen und qualitätsvollen deutschen Weines aus der Rheingegend. Nur eines konnten oder wollten sie nicht verraten:
Ob der große und wahrlich prächtige Fuxenstall – natürlich beiderlei Geschlechts - aufgrund der Geschlechtervermischung (Reizthema „wir züchten uns unsere eigenen Füxe“) zurückzuführen ist.

Wieder konnte ich das Wunder einer florierenden coleurstudentischen Feier auf unserer TEW erleben.
Schade für die Abwesenden, ein wahrlich schönes Erlebnis für die Anwesenden.
Lucullus Ph-x

zum Seitenanfang Semesterauswahl

zuletzt geändert: 03.12.2021 um 23.19 Uhr